Letzte Woche hatte ich meinen ersten Fahrradunfall, seit ich wieder regelmäßig Rad fahre (ca. 2 Jahre). Die Kinderunfälle lass ich mal elegant aus.  Hatte 4 Tage lang Migräne, ging jeden nachmittag in die Schule putzen für 2 Stunden und dann diese ungewohnte Hitze draussen. Um das mal nebenbei zu erwähnen, dass putzen in der Schule ist nicht mit normaler Hausarbeit vergleichbar. Den Irrtum hatte ich auch schon nach dem 1. Arbeitstag aufgegeben. Bin immer schon nach der 1. Klasse total durchgeschwitzt, es tropft von den Haarspitzen bzw. es kommt aus allen Poren. Dummerweise ist mein Revier auch noch die Sonnenseite und im Flur mit Glasdach. Da drinnen ist es nachmittags wie in der Sauna. Nach 2 Stunden ist man völlig k.o.  Mit Migräne ist das Ganze natürlich nicht wirklich angenehmer. Donnerstag letzte Woche war es dann wohl zuviel für mich. War fertig, schwang mich aufs Radl und fuhr los. Eigentlich weiß ich selber nicht viel über den Sturz, nur das mir weiß vor Augen wurde und schwindelig. Aufgewacht bin ich unter meinem Rad, hinter mir ein Auto, was stand. Dem Fahrer war anzusehen, dass er ziemlich konfus war. Er meinte dann auch zu mir, er hätte gerade noch bremsen können, sonst wärs das wohl gewesen. Merkte ziemlich sofort das mit meinem Bein was nicht stimmt, hatte ordentlich Schmerzen vom Knöchel bis oben hin. Hat ne Weile gedauert, bis ich keine Sterne mehr gesehen hab. Fazit der Ärztin: Ein Knieerguß und ne Bänderdehnung.............

Heute nach einer Woche ziept es immer noch beim laufen, Rad fahren geht komischerweise ganz gut, ist mir sogar lieber als lange irgendwo rumzulaufen. Wird wohl noch ne Weile dauern, aber Unkraut vergeht nicht.  Füsse hochlegen sollte ich, bei meinen Jungs ist das nicht so angekommen. Dachte ich mir ja fast. Die ganze Woche schwankte ich zwischen genervt jaulen, schimpfen, ab und zu brüllen. Keine wirklich gute Woche, aber das Wochenende steht ja vor der Tür und die Jungs sind beim Exmann. Sofort kommen Gedanken von ausschlafen, rumhängen aufm Sofa, lesen. Hauptsache faul.

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